Für ein sicheres Grillvergnügen

Nach den „Eisheiligen“ beginnt spätestens mit den Pfingstferien die Grillsaison. Damit diese für alle zum gelungenen Freizeiterlebnis und nicht zum Desaster wird, empfielt der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg um Beachtung einiger Grundregeln. Wenn diese Ratschläge beachtet werden, steht einer vergnüglichen und unfallfreien Grillparty nichts mehr in Wege:

  • Wählen Sie einen standfesten und sicheren Standplatz für den Grill und halten Sie Abstand zu brennbaren Stoffen wie Lampions, Girlanden, etc. Ein Sicherheitsabstand von 2-3 Metern ist das Mindestmaß!
  • Zum Anzünden des Grills verwenden Sie Trockenbrennstoffe oder Grillanzünder, niemals jedoch brennbare Flüssigkeiten. Gießen Sie insbesondere keinen Spiritus o.ä. in den Grill! Fachen Sie das Feuer nicht mit Preßluft oder gar mit Sauerstoff an!
  • Kinder dürfen nicht unbeaufsichtigt mit dem Grill hantieren.
  • Halten Sie Löschmittel bereit! Ein Feuerlöscher oder Eimer Wasser hilft Entstehungsbrände zu bekämpfen. Tragen Sie beim Hantieren am Grill keine Synthetik-Kleidung. Diese kann schlagartig Feuer fangen!
  • Nach dem Grillen löschen Sie die Glut ab. Füllen Sie niemals heiße Asche in Müllgefäße. Wenn Sie in einer Grillstelle im Freien grillen, decken Sie die Glut vollständig mit Erde ab, damit der Wind sie nicht forttragen kann.
  • Zur Vermeidung von Waldbränden ist für Feuer außerhalb befestigter Grillplätze vom Waldrand ein Sicherheitsabstand von 300 Metern gesetzlich vorgeschrieben.
  • Bei Unfällen oder Bränden rufen Sie die Feuerwehr über Telefonnummer 112.

Wir wünschen guten Appetit und eine unfall- und schadenfreie Grillsaison!

Quelle: www.feuerwehr-bw.de

Neun-Personen-Zug vorm Einsatzfahrzeug

Jugendfeuerwehr Mutlangen organisiert das zweite Feuerwehrfahrzeug-Wettziehen – Veranstaltung einmalig in der Region

Training zahlt sich aus. Das hat das Feuerwehrfahrzeug-Wettziehen am Wochenende gezeigt, das die Mutlanger Jugendfeuerwehr organisiert hatte. Bei den Aktiven gewann die Waldstetter Wehr als Titelverteidiger nach einem einmonatigen Training zweimal pro Woche. Bei der Jugend machte die Jugendfeuerwehr Mutlangen das Rennen. Auch die Organisatoren haben ihr Ziel erreicht: dass alle an dem Wettbewerb Spaß haben.

„Drei, zwei, eins – Wasser Marsch!“ Neun Männer rennen los, schnappen sich ein dickes Seil, an dem ein Löschgruppenfahrzeug (LF 16) hängt, und ziehen das Zwölf-Tonnen-Fahrzeug beim Feuerwehrhaus 30 Meter die Straße entlang. Die Zuschauer spornen mit „Hop-hop-hop“-Rufen am Straßenrand an. Die Waldstetter Feuerwehr schafft ihre drei Durchgänge im Schnitt in 24,87 Sekunden und gewinnt damit ein Spanferkel. Auf den weiteren Plätzen folgen die Mutlanger Maxistranten mit 27,1 Sekunden, der Musikverein Pfersbach mit 27,58 Sekunden und die Feuerwehr Mutlangen mit 27,69 Sekunden. Zuvor hatte die Jugend ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) mit drei Tonnen Gewicht zu ziehen. Am schnellsten legte die Mutlanger Jugendwehr I die Strecke in 18,27 Sekunden als Schnitt der drei Durchgänge zurück und bekommt dafür eine Grillplatte. Die Zwölf- bis Vierzehnjährigen des MV Pfersbach schafften es in 19,08 Sekunden und die Mutlanger Jugendwehr II in 20,91 Sekunden.
Während beim Jugendwettbewerb die Sonne strahlte, folgte beim letzten Durchgang der Aktiven auf das Signal von Moderator Ansgar Hinderberger „Wasser marsch“ – Regen. Doch die Straße war noch nicht zu nass für den Wettkampf. Anders als im vergangenen Jahr, als die Jugendfeuerwehr das Wettziehen absagte, weil es nach anhaltendem Regen zu rutschig war. Die Jugendwehr will den Wettkampf, den sie nun das zweite Mal veranstaltet hat, im nächsten Jahr wieder bei ihrem Gartenfest organisieren, sagt Jugendfeuerwehrwart Ronny Miehe. Dann hoffen die Organisatoren auf mehr Teilnehmer als die sieben Gruppen dieses Mal. Denn viele Wehren waren dieses Wochenende damit beschäftigt, den Maibaum zu stellen.
Weil Feuerwehrleute nicht nur Kraft brauchen, sondern auch Ausdauer, organisiert die Mutlanger Wehr beim Gartenfest der Aktiven im Juli übrigens einen Feuerwehrlauf, kündigt Kommandant Rainer Wagenblast bereits jetzt an – nur falls jemand schon mal anfangen will zu trainieren … .
Löschfahrzeug Wettziehen 2011

Altersabteilung besucht die GOA-Abfallentsorgungsanlage

Altersabteilung besucht die GOA-Abfallentsorgungsanlage,“Ellert“ bei Essingen.

Für die Feuerwehrsenioren mit Partnern und Witwen der verstorbenenFeuerwehrkameraden organisierte der Feuerwehrkamerad Hermann Lang eineBetriebsführung durch die Abfallentsorgungsanlage „Ellert“ bei Essingen.Der Mutlanger aktive Feuerwehrkamerad Ansgar Hinderberger, beschäftigt beider GOA Ostalbkreis, weihte die interessierten Besucher fachkundig in die Arbeitund den Betriebsablauf bei der Abfallentsorgung ein. Erstaunt war man über dieumweltgerechte Verwertung des anfallenden Deponiegases in Strom, der sauberenEntsorgung des Deponiesickerwassers in mehreren Klärabschnitten und derelektronischen Sortierung des Plastikmülls sowie der Aufbereitung und Bündelungvon Altpapier.
Hans Bader dankte Hermann Lang und Ansgar Hinderberger für die Idee und dieOrganisation des schönen und eindrucksvollen Halbtagesausfluges.
Mit einem zünftigen Hüttennachmittag endete der kameradschaftliche Ausflug imKolpinghaus auf dem Himmelreich.
P.S. Das Gruppenfoto zeigt die Ausflügler vor dem „Kolpinghaus“.

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Etwas ganz Großes in Sachen Rettung

Um 15 Uhr heulte am Samstag die Sirene in Durlangen. Der Startschuss für die gemeinsame Großübung der Feuerwehren aus dem Verwaltungsverband Schwäbischer Wald. Über drei Stunden lang bewiesen insgesamt 120 Feuerwehrangehörige und zehn Mitglieder der Ortsgruppe Durlangen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), dass sie im Einsatz ein starkes Team sind.

Durlangen. Das Schreckensszenario bei der Großübung, die seit September vergangenen Jahres vorbereitet worden war, sah vor, dass an insgesamt 24 Einsatzplätzen Hilfe geleistet werden musste. Angenommen wurde, dass ein starkes Unwetter die Gemeinde Durlangen heimgesucht hatte – und deshalb Unfälle, Brände und andere Notlagen entstanden waren.
Vor der Übung informierte Durlangens Kommandant Winfried Kramer die Bürgermeister der Verbandsgemeinden, Peter Seyfried (Mutlangen), Dieter Gerstlauer (Durlangen), Jochen Renner (Täferrot), Ulrich Baum (Spraitbach) und Peter Kühnl (Ruppertshofen) über das bevorstehende Handeln der Feuerwehr und des DRK. „Wir hatten innerhalb der Feuerwehr schon lange den Wunsch, etwas Großes zu machen“. Etwas, das das breite Einsatzspektrum der Feuerwehr aufzeigt“, so Kramer. Im Namen des Verbands stellte Vorsitzender Ulrich Baum, der mit seinen Kollegen in einem Mannschaftstransportwagen von Einsatzstelle zu Einsatzstelle gefahren wurde, fest: „Hier wird beeindruckend Hand in Hand gearbeitet.“

Riesige Einsatz-Bandbreite
Was alles nach einem starken Unwetter passieren kann, „passierte“ in dieser Großübung. Da stürzte etwa der Ausleger eines Krans auf ein Auto, löste sich eine Photoltaikanlage vom Dach, landete ein Gleitschirmflieger in einem hohen Baumwipfel, brannte ein Dachstuhl, begruben umgestürzte Bäume Autos auf der Straße unter sich und liefen Keller mit Wasser voll. Ein riesiges Horrorszenario wurde angenommen – und von den Feuerwehrmännern und -frauen bewältigt. Koordiniert wurde das Ganze von den Kommandanten Rainer Wagenblast (Mutlangen), Bernd Waibel (Spraitbach), Sven Klein (Ruppertshofen), Winfried Kramer (Durlangen) und Michael Kochendörfer (Täferrot). Die Einsatzgesamtleitung oblag Stefan Lakner aus Durlangen. Mit im Boot waren zehn Angehörige der DRK-Ortsgruppe Durlangen unter der Leitung von Marlies Schliefkowitz. Sie sorgten zudem für das reale Aussehen der „Verletzten“, die an den Einsatzorten geborgen wurden. Und eben auch für deren „Versorgung“.

Schweißgebadet in voller Montur
Insgesamt 13 Fahrzeuge waren in und um Durlangen sowie in den Teilorten Tanau und Zimmerbach unterwegs. Zwar handelte es sich um eine Übung, doch Feuerwehr und DRK hatten alle Hände voll zu tun. Und die Schweißperlen waren angesichts der fast sommerlichen Temperaturen absolut echt. Die Uniformen, Schutzschuhe und Atemschutzgeräte wurden an den Einsatzorten getragen wie im Ernstfall – auch wenn es nur gestellte Einsätze waren.
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© Gmünder Tagespost 10.04.2011

Kreisausbildung & Truppführer in Mutlangen

In den vergangenen zwei Wochen wurde bei der Feuerwehr Mutlangen die Kreisausbildung „Truppführer“ durchgeführt. 20 Feuerwehrmänner und – frauen aus umliegenden Gemeinden, der ZFLS-Werkfeuerwehr und aus Mutlangen erarbeiteten in Theorie und intensiven praktischen Einsatzübungen die Befähigung, den Auftrag eines Einsatztrupps bei Menschenrettung, Löschangriff und Technischer Hilfe taktisch richtig anzugehen und einen Trupp zu leiten. Der Truppführerlehrgang ist nach der Grundausbildung und der zweijährigen Standortausbildung zum Truppmann die nächste Etappe der Feuerwehrmänner und -frauen um den vielseitigen, aktuellen Herausforderungen einer Feuerwehr nachkommen zu können. Ein Leistungsnachweis am Ende des Lehrgangs bescheinigte den Teilnehmern ihre Qualifikation. Das Bild zeigt die Truppführer/innen aus Obergröningen, Iggingen, Heuchlingen, Leinzell, Spraitbach, Ruppertshofen, Lorch, der ZFLS und Mutlangen zusammen mit den Ausbildern Timo Lakner, Ronny Miehe und Ansgar Hinderberger.Unterstützt wurden sie durch Daniel Hirsch, Hagen Steeb und Christian Hieber.

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