Übertriebener Ehrgeiz schadet. Ganz besonders dann, wenn er schlimme Gefahren nach sich ziehen kann. Besonders das beliebte Heimwerken ist risiko- und gefahrenträchtig. Der verantwortungsbewusste Heimwerker weiß:
- Bohren und nageln in senkrechter oder waagrechter Linie zu Steckdosen oder elektrischen Schaltern ist lebens- und brandgefährlich. Ein „Leitungssuchgerät“ hilft.
- Feuergefährliche Stoffe (Benzin, Verdünnung, Reinigungsmittel u. ä.) niemals in der Nähe von offenem Feuer verwenden oder in der Nähe von Wärmequellen aufbewahren.
- Wenn brennbare Dämpfe entstehen, gut lüften; Zündquellen ausschalten.
- Löten und Schweißen ist nichts für Anfänger und beim Trennen und Schleifen fliegen glühende Teile oft mehrere Meter weit. Darum Sicherheitsabstände zu brennbaren Stoffen einhalten, Löschmittel bereitstellen und wiederholte Kontrollen auch nach Abschluss der Arbeiten.
- Sicherheitsabstände zu brennbaren Stoffen einhalten, Löschmittel bereitstellen und wiederholte Kontrolle auch nach Abschlussarbeiten.
- Nur Baustoffe verwenden, die nicht brennbar oder schwer entflammbar sind; Prüfnummern und Kennzeichnungen beachten.
- Beim Dachgeschossausbau den zweiten Rettungsweg nicht vergessen.
- Gebrauchte Putzlappen entzünden sich oft von selbst – deshalb nur in feuerfesten, verschlossenen Behältern aufbewahren.
- Rauchabzugsrohre mit genügend Abstand von brennbaren Materialien montieren.
Und wenn es doch einmal zu einem Brand kommen sollte: Notruf 112!
Hallo,
Interessanter Artikel, welche Schutzkleidung können Sie mir beim Heimwerken empfehlen?
Viele Grüße Erik
Hallo Erik,
in unserem Artikel geht mehr um die Brandsicherheit! Eine spezielle Arbeitskleidung ist hier nicht zwingend notwendig. Jedoch ist es immer sinnvoll, eng anliegende Kleidung und – bei langen Haaren – ein Haarnetz oder eine Mütze zu tragen, um auszuschließen, dass bei Bohren etwas hineingezogen werden kann.
Viele Grüße Ihre Feuerwehr! 🙂