Feuerwehrsenioren besichtigen WMF

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Aus der Württembergischen Metallwarenfabrik besser bekannt unter dem abgekürzten Namen WMF in Geislingen, befinden sich in den heimischen Küchen oftmals hochwertige Tafelbestecke, Kochgeschirr, Tafelgeräte, Schneidwaren und Kaffeemaschinen, die dort oder in ihren Zweigwerken hergestellt werden.

Die Mitglieder der Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Mutlangen besuchten zusammen mit ihren Ehefrauen und den Witwen von verstorbenen Feuerwehrkameraden die WMF um einen Einblick in das weltbekannte Unternehmen zu bekommen. Mit dabei waren auch Altbürgermeister Heinz Hartmann mit Ehefrau und Oberamtsrat i. R. Hans Nagel mit Ehefrau. Bürgermeister Peter Seyfried war leider verhindert, ließ aber in Verbundenheit zur Feuerwehr Grüße ausrichten. In einer fachkundigen Betriebsführung wurden die Produktion und der Vertrieb dieser Haushaltswaren näher gebracht. Wie aus einer runden Metallplatte ein Topf hergestellt, fachmännisch ausgedrückt „gezogen“ wird, verfolgten die Teilnehmer mit Verwunderung und großem Interesse. Ein Einkaufsbesuch in der „Fischhalle“ rundete den Besuch der WMF ab. Woher der Name „Fischhalle“ kommt wollten einige der Feuerwehrsenioren wissen. Im Jahr 1912 eröffnete die WMF für Ihre Mitarbeiter ein Auslieferungslokal für Seefische, die direkt von den Hochseefischereien bezogen wurden. Während der Zeit des 1. Weltkrieges war die Fischhalle für die Ernährung vieler Geislinger Familien von größter Bedeutung. Ende der 20er Jahre wurde der Fischverkauf eingestellt und der Verkauf von WMF Produkten in 2a-Qualität hielt Einzug. Der Name „Fischhalle“ blieb bis heute erhalten.

Beim Abschluss im Gasthaus „Rössle“ in Steinenkirch bedankte sich Hans Bader, Obmann der Altersabteilung, bei Hermann Lang für die gute Vorbereitung und Organisation dieses kameradschaftlichen Halbtagesausfluges.

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