Im Zuge der Suchmaßnahmen wurde am Dienstagnachmittag von der Polizei eine tote Person im Oberlauf des Flüsschens Lein aufgefunden.Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um den 27-jährigen Vermissten aus Durlangen
Die Polizei hatte am Sonntag und Montag mit großer Unterstützung verschiedener Rettungshundestaffeln nach dem Vermissten gesucht. Dabei konnten mehrere sogenannte Man-Trailer-Hunde mit einer ganz speziellen Suchausbildung eingesetzt werden. Jedoch verliefen die Suchmaßnahmen an beiden Tagen letztlich erfolglos. Nachdem dann am späten Dienstagvormittag von einer Frau beim Hundeausführen auf einem Feld südlich von Durlangen Schuhe gefunden wurden, die dem Vermissten zugeordnet werden konnten, wurde eine erneute Suche organisiert, die sich auf das Waldgebiet entlang der Lein konzentrierte. Erneut wurde der Polizeihubschrauber eingesetzt und auch die Malteser Rettungshundestaffel Schwäbisch Gmünd stellte nach den zwei großen Aufgeboten der Vortage nochmals sechs Suchhunde mit Führer.
Gegen 15.20 Uhr wurde durch eine Streife der Polizei eine tote Person in der Lein nördlich von Lindach festgestellt. Die Identifizierungsmaßnahmen sind noch nicht vollständig abgeschlossen, jedoch muss davon ausgegangen werden, dass es sich bei dem aufgefundenen Toten um den gesuchten Mann aus Durlangen handelt.Ob der 27-Jährige, der an einer psychischen Erkrankung litt, durch einen Unglücksfall ums Leben kam oder durch Suizid, ist von der Kripo noch zu klären.
(c) Rems Zeitung – 27.12.2011