Das schwäbische Nationalgebäck, die Brezel, und der gute Wein der Remstalwinzer bildeten die geschmacklichen Höhepunkte des Jahresausfluges der Altersfeuerwehren aus Durlangen und Mutlangen.
Der Bus brachte die Ausflüglerschar nach Erdmannshausen bei Marbach ins dortige Brezelmuseum. Dort, im ehemaligen Backhaus, ist dieses einzigartige Museum eingerichtet. Während man in der alten Backstube das Schlingen der Brezeln üben kann, zeigt ein Museumsraum die verschiedensten Darstellungen von Brezelmotiven. Die älteste bekannte Darstellung findet sich auf einer Abbildung des Abendmahls aus dem Jahre 1050. Über die Entstehung dieses Backwerks gibt es verschiedene Anekdoten. Die schwäbisch schöne lautet, dass der Bäcker Frieder aus Urach zur Rettung seines Lebens ein Gebäck erfinden sollte, bei dem man beim Durchschauen dreimal die Sonne sehen kann. Regional gibt es bei der Ausformung Unterschiede, was die Dicke der Ärmchen bzw. des sogenannten Bauches betrifft.
Das Museum selbst ist das Stammhaus der Firma Huober, die sich auf die Herstellung der Brezel als Dauergebäck spezialisiert hat. Nach einem „Versucherle“ startete der Bus zurück ins Remstal, wo im Sonnenbesen zu Strümpfelbach bei recht beengten Verhältnissen der Wein und je nach Bedürfnis das Essensangebot genutzt wurde. Unter der Stimmführung von Kamerad Hermann Lang wurden immer wieder Lieder angestimmt, die bei den anderen Gästen guten Zuspruch fanden. Beschwingt wurde der Rückweg angetreten und mit dem traditionellen Lied „Guten Abend, gute Nacht“ stoppte der Bus vor dem Mutlanger Gerätehaus zum Ende dieses harmonisch verlaufenen Ausflugs.