Polizeikräfte, Angehörige und eine Rettungshundestaffel suchten ab Dienstagabend nach einem 50 Jahre alten Mann, der Selbsttötung angekündigt hatte. Die Suchaktion wurde am frühen Mittwochmorgen zunächst unterbrochen und am Mittwoch, gegen 9.30 Uhr erneut aufgenommen.
Gegen 11:30 Uhr wurden zur Unterstützung die Feuerwehren aus Spraitbach und Mutlangen alarmiert. Nach einer kurzen Lageerkundung wurde die Technische Einsatzleitung Schwäbischer Wald (TEL) nachalarmiert. Zusätzlich die jeweiligen Kräfte, welche sich in Bereitschaft in den Gerätehäusern befanden, nachgefordert.
Des Weiteren war eine Gruppe der Bergwacht aus Schwäbisch Gmünd, die Malteser Rettungshundestaffel Schwäbisch Gmünd, zwölf Polizeifahrzeuge einschließlich Polizeihundeführer und ein Polizeihubschrauber unterwegs.
Die anwesenden Einsatzkräfte wurden von der TEL koordiniert. Es wurden Abschnitte und Gruppen gebildet. Anschließend wurde das Suchgebiet eingegrenzt und mit der systematischen Suche begonnen.
Der Vermisste, mit dem die Einsatzkräfte zeitweise telefonisch Kontakt hatten und dessen Gesundheitszustand sich offenkundig zunehmend verschlechterte, hielt sich, so die Ortung, im dichten Waldgebiet südlich von Spraitbach auf. Er war allerdings schon so orientierungslos, dass er den Suchenden keinen Aufenthaltsort mehr anbieten konnte. Gegen 13.20 Uhr war ihm der Suchtrupp so nahegekommen, dass sie ihr eigenes Martinshorn über das Handy des Gesuchten hören konnten. In dieser Phase fand ein Passant den Mann auf einem freien Feld nördlich des Mutlanger Teilortes Pfersbach. Er war körperlich sehr geschwächt und kam unverzüglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.
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