Eindrucksvoller Vortrag über Hilfsprojekte in Indien

Endlich, endlich wieder Gespräche von Angesicht zu Angesicht. Als „vulnerable Altersgruppe“ musste man zwangsläufig besonders zurückhaltend sein. Nun trafen sich die Mitglieder der Altersfeuerwehren aus Durlangen und Mutlangen im Mutlanger Gerätehaus zu höchst interessanten, aber auch zu Herzen gehenden Informationen über ein von der Kirchengemeinde St. Maria unterstütztes Hilfsprogramm und der damit verbundenen Indienreise. Weiterlesen

Hinter den Kulissen der Profis

Die Altersabteilung der Feuerwehr Mutlangen ließ sich bei einem Ausflug die Feuerwache 2 West der Berufsfeuerwehr in Stuttgart zeigen.

Die Altersabteilung der Feuerwehr Mutlangen ließ sich bei einem Ausflug die Feuerwache 2 West der Berufsfeuerwehr in Stuttgart zeigen.

Ein informativer Besuch führte die Altersabteilung der Feuerwehr Mutlangen in die Feuerwache 2 West der Berufsfeuerwehr Stuttgart. Der stellvertretende Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mutlangen, Daniel Hirsch, der auch bei der Berufsfeuerwehr Stuttgart beschäftigt ist, hatte dazu eingeladen.

Die Feuerwache 2 liegt inmitten des Stuttgarter Kessels im Stadtbezirk West, dem größten Innenstadtbezirk. Charakteristisch ist eine sehr hohe Bevölkerungsdichte, zahlreiche große Bankhäuser, Versicherungen, Verlage und Geschäftshäuser mit Einkaufspassagen. Große Teile des Klinikums Stuttgart, der Universität sowie eine Vielzahl von Alten- und Pflegeheimen gehören dem Wachbezirk an. Ebenso die Stuttgarter Börse, Stuttgart 21 und zahlreiche unterirdische Verkehrsanlagen der Stuttgarter Straßenbahn AG und der Deutschen Bahn AG. Der Rot- und Schwarzwildpark, eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Stuttgarts, schließt sich an.
Die Wache ist mit etwa 80 Einsatzbeamten und einem Angestellten besetzt. Aufgeteilt auf drei Wachabteilungen versehen die Einsatzbeamten einen 24-Stunden-Wechselschichtdienst. Bei einer Wachabteilungsstärke von etwa 24 Feuerwehrangehörigen sind wochentags 18 Leute im Dienst. Der Löschzug ist mit zwölf Einsatzkräften besetzt. Bei kritischen Bränden wird er durch ein weiteres Hilfeleistungslöschfahrzeug einer anderen Feuerwache auf 16 Feuerwehrangehörige erhöht. Neben dem auf jeder Feuerwache vorhandenen Lösch- und Hilfeleistungslöschzug sind weitere Sonderfahrzeuge zu besetzten. Dazu zählen die Fahrzeuge zur Gefahrenabwehr von gefährlichen Stoffen und Gütern. Zur Unterstützung der Einheiten bei Einsätzen mit umluftunabhängigem Atemschutz ist der Abrollbehälter Atemschutz/Dekontamination auf der Feuerwache 2 stationiert. Ebenso eines der beiden Lösch-Unterstützungsfahrzeuge.
Eine Stadtrundfahrt mit einer Führerin auf die Höhenlagen von Stuttgart rundete den Ausflug der Altersabteilung ab.

© Gmünder Tagespost 26.09.2014

Altersfeuerwehr auf Geschichtsreise

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Altersfeuerwehr Mutlangen auf Geschichtsreise in den Römerkastellen Welzheim und in der Meuschenmühle

In guter Tradition hatte der Obmann der Altersfeuerwehr Hans Bader zusammen mit dem Organisator Hermann Lang alle Feuerwehrkameraden der Altersabteilung mit Ehepartnern und die Witwen der verstorbenen Feuerwehrkameraden zu einem Halbtagesausflug eingeladen. Besonders begrüßen durfte er Altbürgermeister Heinz Hartmann und Gemeindeoberamtsrat Hans Nagel mit deren Ehegattinnen. Bürgermeister Peter Seyfried konnte wegen eines Urlaubsaufenthaltes nicht teilnehmen. Er richtete aber Grüße an alle Teilnehmer aus.

Der Römer-Cicerone Wolfgang Grabe gab in seiner Führung durch die beiden Kastelle in Welzheim sehr geschichtsinteressante Einblicke in die römische Logistik für die Aufrechterhaltung der Versorgung, dem Lagerleben, der Kultur und den historischen Funden in den beiden Kastellen – einer seltenen Besonderheit.

Nach einer Besichtigung der Meuschenmühle wurde dort bei Salzkuchen ein sehr gemütlicher Abschluss gefeiert. Dabei ergriff Altbürgermeister Heinz Hartmann das Wort und dankte Hans Bader und den Feuerwehrkameraden für die Einladung zu diesem Ausflug. „Er sei schon immer sehr verbunden gewesen mit der örtlichen Feuerwehr. bei der er auch an die Zeit seiner aktiven Bürgermeistertätigkeit mit vielen guten und spaßigen Erinnerungen an Oberamtsrat Hans Nagel denke, der nun in seinen verdienten Dienstruhestand beim Bürgermeisteramt Mutlangen geht. In seiner Amtszeit habe er sich stets zusammen mit Hans Nagel für die Belange der Mutlanger Feuerwehr bei Beschaffungen und somit auch für die Sicherheit der Bürger mit Erfolg eingesetzt“. Dies wurde mit langem Beifall von den Feuerwehrkameraden honoriert. Auch Hans Nagel werde immer in Verbundenheit mit der Feuerwehr Mutlangen bleiben und freue sich schon zusammen mit seiner Ehefrau auf die nächste Begegnung mit den Feuerwehrkameraden. Für die gute Organisation bedankte sich Hans Bader bei Hermann Lang für die bewährte und gute Organisation von Ausflügen der Altersabteilung.

Feuerwehrsenioren besichtigen WMF

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Aus der Württembergischen Metallwarenfabrik besser bekannt unter dem abgekürzten Namen WMF in Geislingen, befinden sich in den heimischen Küchen oftmals hochwertige Tafelbestecke, Kochgeschirr, Tafelgeräte, Schneidwaren und Kaffeemaschinen, die dort oder in ihren Zweigwerken hergestellt werden.

Die Mitglieder der Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Mutlangen besuchten zusammen mit ihren Ehefrauen und den Witwen von verstorbenen Feuerwehrkameraden die WMF um einen Einblick in das weltbekannte Unternehmen zu bekommen. Mit dabei waren auch Altbürgermeister Heinz Hartmann mit Ehefrau und Oberamtsrat i. R. Hans Nagel mit Ehefrau. Bürgermeister Peter Seyfried war leider verhindert, ließ aber in Verbundenheit zur Feuerwehr Grüße ausrichten. In einer fachkundigen Betriebsführung wurden die Produktion und der Vertrieb dieser Haushaltswaren näher gebracht. Wie aus einer runden Metallplatte ein Topf hergestellt, fachmännisch ausgedrückt „gezogen“ wird, verfolgten die Teilnehmer mit Verwunderung und großem Interesse. Ein Einkaufsbesuch in der „Fischhalle“ rundete den Besuch der WMF ab. Woher der Name „Fischhalle“ kommt wollten einige der Feuerwehrsenioren wissen. Im Jahr 1912 eröffnete die WMF für Ihre Mitarbeiter ein Auslieferungslokal für Seefische, die direkt von den Hochseefischereien bezogen wurden. Während der Zeit des 1. Weltkrieges war die Fischhalle für die Ernährung vieler Geislinger Familien von größter Bedeutung. Ende der 20er Jahre wurde der Fischverkauf eingestellt und der Verkauf von WMF Produkten in 2a-Qualität hielt Einzug. Der Name „Fischhalle“ blieb bis heute erhalten.

Beim Abschluss im Gasthaus „Rössle“ in Steinenkirch bedankte sich Hans Bader, Obmann der Altersabteilung, bei Hermann Lang für die gute Vorbereitung und Organisation dieses kameradschaftlichen Halbtagesausfluges.