„Tag der Kameradschaft uneigennütziger Helfer“ / Festbankett als Auftakt
Mutlangen. In jeder Gemeinde, in der noch Bürgersinn und Gemeinschaftsdenken lebendig sind, besteht eine gute Verbindung zwischen Bürgerschaft und Feuerwehr. Die einen wissen, von welcher Bedeutung Schlagkraft und Opferbereitschaft der Feuerwehr sind; die anderen sind sich bewußt, daß sie der Bürgerschaft Rechnung abzulegen haben über die ihnen in die Hand gegebenen technischen Mittel. Diese Verbindung zwischen Bürgerschaft und Feuerwehr findet bei einem Kreisfeuerwehrtag ihren sinnfälligen Ausdruck.
In einer Besprechung zwischen dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Schwäbisch Gmünd, Oberbrandmeister Strobel, Lorch, Hauptbrandmeister Rieg, Schwäbisch Gmümd, Vertretern des Kreis-und Ortsfeuerwehrausschusses und Bürgermeister Hartmann, Mutlangen, wurde das Programm für den V. Kreisfeuerwehrtag in Mutlangen aufgestellt. Als Zeitpunkt wurde für das Festbankett der 12. Juli 1958 und für den Kreisfeuerwehrtag der 13. Juli 1958 festgesetzt. Dieser Kreisfeuerwehrtag soll einen Eindruck vom gegenwärtigen Stand der Feuerlöschtechnik und vom Geist, der die Feuerwehrmänner beseelt, vermitteln. „Ein Kreisfeuerwehrtag ist ein Tag der Kameradschaft von Männern, die uneigennützig und freiwillig bereit sind, den Nachbarn in der Not zu helfen. Kameradschaft ist neben dem technischen Können und der Ausrüstung das wichtigste Element der Freiwilligen Feuerwehr.“ Sie ist ein Beispiel guter bürgerschaftlicher Betätigung. Die Feuerwehr ist zudem eines der Mittel. die geeignet sind, die Partnerschaft von Stadt und Kreis zu verbessern. Auch unter diesem Gesichtspunkt darf das Treffen der Feuerwehren des Kreises Schwäbisch Gmünd betrachtet werden.
Bei der sehr kameradschaftlich verlaufenen Besprechung kam zum Ausdruck, daß sich alle Verantwortlichen ganz einsetzen werden, damit der V. Kreisfeuerwehrtag erfolgreich abgewickelt werden kann.
© Rems Zeitung 14.02.1958