Am Samstag, den 11.03.06 wurde die Feuerwehr Mutlangen gegen 14.30 Uhr von der Leitstelle alarmiert.
Stichwort : Zimmerbrand in Mutlangen, Schulstraße.
Die Wehr rückte mit Kdow, LF 8, LF16 sowie der DLK 23/12 aus.
Beim Eintreffen am Einsatzort war das gesamte 1.Stockwerk völlig unter Rauch, Flammen waren von aussen nicht sichtbar. Der, natürlich unter Atemschutz, vorrückende Angriffstrupp stellte fest, dass der Brandherd wohl im Wohnzimmer sein musste, denn nach abtasten der geschlossenen Zimmertüren war diese deutlich erhitzt. Um einer Rauchgasexplosion ( Backdraft ) vorzubeugen wurden mehrere Sprühstrahlstösse vor dem Eindringen in den Raum abgegeben. Nachdem dann durch die Fenster entlüftet wurde, war die Brandursache klar, ein eingesteckter Luftbefeuchter hatte durch einen technischen Defekt die danebenstehende Sitzgruppe entzündet. Dieses Feuer war dann aber aufgrund Sauerstoffmangels wieder von selber erstickt. Es war also eigentlich das typische Szenario für einen Backdraft. Hierbei zeigt sich deutlich, dass aus solch einem, auf den ersten Blick unscheinbar, harmlos aussehenden Schwelbrand eine eine große Gefahr ausgeht. In so einer Situation ist es für die Feuerwehrmänner und -Frauen lebenswichtig eine, durch Übungen und Schulungen erlernte, gewisse Routine beim Betreten geschlossener Räume zu besitzen.
Unterschätzung der Gefahren sowie Leichtsinn könnten fatal enden.
Aber auch die Hausbewohner, welche zum Zeitpunkt des Brandes nicht im Haus waren, hatten großes Glück. Hätte das Gerät sich nachts entzündet, wäre kein Brandmelder dagewesen um den schlafenden Bewohnern das Leben zu retten. Deshalb nochmals der Apell:
RAUCHMELDER RETTEN LEBEN !!!