Brand von Strohballen

Stroh auf Traktor brennt

Straße eine Stunde gesperrt

Wegen eines Strohbrandes musste gestern die Landstraße zwischen Mutlangen und Pfersbach für rund eine Stunde voll gesperrt werden. Der durch das Feuer entstandende Sachschaden ist gering.

Mutlangen. Gegen 14.15 Uhr, am Freitag, befuhr ein landwirtschaftliches Gespann die Landesstraße zwischen Mutlangen und Pfersbach. Auf dem angehängten Kipper waren zehn Strohballen geladen. Kurz vor Pfersbach bemerkte der Landwirt, dass die transportierten Ballen in Brand geraten waren. Um ein Übergreifen auf das Fahrzeug zu verhindern, kippte der Fahrer die brennende Ladung auf die Straße und in den Straßengraben. Die Feuerwehr Mutlangen, die mit vier Fahrzeugen und insgesamt 27 Mann vor Ort war, löschte die lichterloh brennenden Ballen. Die Ursache für den Brand ist noch nicht geklärt. Schaden war nur in recht geringem Umfang entstanden: Das Stroh hatte kurz zuvor 140 Euro gekostet, den Schaden am Kipper gibt die Poizei mit 250 Euro an. Die Landesstraße allerdings war über eine Stunde voll gesperrt.

© Gmünder Tagespost 23.08.2008

Kurzer Feuerwehreinsatz

Kurzer Feuerwehreinsatz

Mutlangen Zu einem kurzzeitigen Feuerwehreinsatz kam es am Samstagmittag bei der Stauferklinik in Mutlangen. Dort wurde bei Dacharbeiten eine Mineralfaser-Dämm-Mate angesengt, wobei sich Rauch entwickelte. Sicherheitshalber entfernte die Feuerwehr die Dämmung. Es bestand jedoch keinerlei Brandgefahr, auch entstand kein Sachschaden.

© Gmünder Tagespost 22.06.2008

Kriminalpolizei geht bislang nicht von Brandstiftung aus

Gmünd-Lindach (hs) – Dass die Bürger in Lindach nach dem Großbrand in der Nacht zum Sonntag erneut besorgt und beunruhigt sind, liegt auf der Hand. Denn schon seit Jahren wird der Stadtteil von einer Serie von „Zündeleien“ und Großbränden heimgesucht. Doch die Kriminalpolizei mahnt zur Sachlichkeit: Bislang gebe es im verwüsteten Lager der betroffenen Spedition keinerlei Anhaltspunkte für eine Brandstiftung.
Wie der stellvertretende Chef der Gmünder Kriminalpolizei Helmut Riekmann gestern Morgen darlegte, bemühen sich Ermittler mit Hilfe von Experten der Brandursache auf die Spur zu kommen. Sogar ein Brandmittelspürhund war im Einsatz. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand könne man sich in der Frage der Ursache noch auf keine bestimmte Richtung festlegen. Weil in der niedergebrannte Lagerhalle auch stromführende Leitungen vorhanden gewesen seien, liege durchaus auch ein technischer Defekt im Bereich des Möglichen.

Ascheregen harmlos

Nahezu gleichzeitig hatten sich am Sonntag kurz vor 3 Uhr zahlreiche Anwohner unter den Notrufnummem bei Polizei und Feuerwehrleitstelle gemeldet, um den Großbrand zu melden. Der war heftig und kilometerweit zu sehen. Als der „Kommissar vom Dienst“ im benachbarten Mutlangen aus dem Bett geklingelt wurde und nach draußen Richtung Lindach sah, wusste dieser sofort: Oha, das ist was Größeres! Ähnlich erging es den rund 150 Feuerwehrleuten und Sanitätern aus Gmünd, Mutlangen und Aalen, die zum Großeinsatz nach Lindach gerufen wurden. Stadtbrandmeister Manfred Haag beschreibt es als großes Glück für die Anwohner, dass die enorme Feuer-und Rauchsäule bedingt durch starke Thermik des großflächigen Feuers senkrecht nach oben stieg. Dadurch war für eine ungefährlich Verteilung bzw. Auflösung der Brandgase des Kunststoffbrandes gesorgt. Dennoch nahm die Feuerwehr im weiten Umkreis Schadstoffmessungen vor, die jedoch für weitere Entwarnung sorgten. Die am Sonntag in vielen Gärten, auf Wiesen und Autos niedergegangenen Ascheflocken bezeichnet Haag als harmlos – „wenn man sie nicht gerade direkt aufs Butterbrot legt“. Stadtbrandmeister Manfred Haag, der zusammen mit Kreisbrandmeister Werner Prokoph die umfangreiche Löschaktion leitete, zeigte sich mit dem Ablauf des größten Gmünder Brandeinsatzes der letzten Jahre zufrieden. Kommunikation und Zusammenspiel der Feuerwehreinheiten aus Lindach, Gmünd, Mutlangen, Bettringen, Straßdorf, Herlikofen, Wetzgau und Aalen hätten reibungslos funktioniert. „Eine Materialschlacht“, so beschreibt er den rund eineinhalbstündigen Kampf gegen die Flammen, die teils 30 Meter hoch in den Nachthimmel schössen ‚ und mit enormer Hitzestrahlung auch umliegende Wohnhäuser bedrohten. Zwölf Löschrohre, darunter drei Wasserwerfer, wurden in Stellung gebracht.

Weil die Wasserversorgung vor Ort an ihre Grenzen kam, richtete die Feuerwehr mit Tanklöschfahrzeugen einen Pendelverkehr ein. So wurde auch mit Mutlanger Wasser gelöscht. 5000 Liter liefen pro Minute durch die Pumpen. Dazu wurden an die 1000 Liter Schaummittelkonzentrat verbraucht. Der Erfolg: Ein Teil des riesi gen Lagers konnte gerettet werden, ebenso ein bereits durch die Hitzestrahlung beschädigtes Wohnhaus. Bezahlt gemacht hat sich nach den Worten Haags erneut die dezentrale Struktur der Gmünder Feuerwehrabteilungen. Sichergestellt war auch die Hilfeleistung, wenn dieses Unglück nicht alleine gekommen wäre. Obwohl die Brandermittlung Sache der Polizei ist, macht sich natürlich auch Stadtbrandmeister Haag Gedanken über die Ursache. Seine Einschätzung: Wäre es tatsächlich Brandstiftung gewesen, dann hätte sich der Übeltäter mit sehr guter Ortskenntnis ziemlich weit und aufwändig in die Lagerhalle hinein wagen müssen. Doch auch an Zufälle und unglaubliche Verkettungen sind die Lindacher ja gewöhnt. So als zweimal hintereinander im gleichen Wohnhaus in der Wasengasse der Dachstuhl brannte. Beidemal als Ursache eindeutig: Defekt in der Elektroinstallation. Gestern Abend fasste Gmünds Kripochef Hermann Staudenmaier die schwierige Ermittlungsarbeit in den Trümmern der Halle zusammen: Die Tendenz gehe eher zu einem technischen Defekt als in Richtung Brandstiftung.

© Rems Zeitung 04.05.2004

Kunststoffbehälter-Lager Raub der Flammen

Schwäbisch Gmünd-Lindach (rw) – Die Lagerhalle einer Speditionsfirma auf dem früheren Repa-Areal stand am frühen Sonntagmorgen in Flammen. Es entstand ein Schaden in Höhe von 300000 Euro. Die Kripo ermittelt noch wegen der Brandursache.

Der Polizei wurde der .Brand in der Osterlängstraße kurz vor 3 Uhr gemeldet. Die Lagerhalle stand in Flammen, eine mächtige Rauchwolke stieg auf. Mit Unterstützung der Feuerwehren aus den Stadtbezirken, Mutlangen und Aalen bekämpfte die Gmünder Feuerwehr fast eineinhalb Stunden lang den Brand. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Wohn- und Firmengebäude konnte durch den beherzten Einsatz der Wehrleute verhindert werden. Ein Drittel der Lagerhalle unmittelbar an der Osterlängstraße wurde geretttet. Der größere Teil der gedrittelten Lagerhalle, in der überwiegend leere Transportbehälter aus Kunststoff gelagert wurden, brannte bis auf die Grundmauern nieder.

Die Täferroter Straße musste für den Aufbau der Wasserversorgung gesperrt werden. Die unmittelbaren Anwohner wurden wegen der starken Rauchentwicklung gewarnt. Im Umkreis von fünf Kilometern führte der Umweltzug der Feuerwehr Aalen ständige Immissionsmessungen durch. Doch es bestand keine Gefahr für Menschen und Umwelt, eine Evakuierung war nicht erforderlich. Erst gegen 7 Uhr in der Frühe war die Brandstelle soweit sicher, dass die Einsatzkräfte verringert und die Täferroter Straße frei gegeben werden konnte. 120 Feuerwehrleute und 20 Rettungssanitäter mit einem Leitenden Notarzt waren im Einsatz. Ein Feuerwehrmann verletzte sich leicht. Über die Ursache des Brandes liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor. In dem Stadtteil, der in den letzten Jahren häufiger von Bränden und auch Brandstiftungen heimgesucht wurde, sind die Bewohner beunruhigt.

Wohngebäude beschädigt

An einem Wohngebäude neben der brennenden Halle entstand zudem ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Dort schmolz die Isolierung, Fenster platzten. Außerdem entwich der verstörte Hund der dort wohnenden Leute, er wurde noch nicht gefunden. Es handelt sich um eine Berner Sennenmischlings-Hündin ohne Halsband. „Sena“ wird von Besitzerin Martina Wencher (Tel. 07171 / 777 560) vermisst, wer sie findet, möge sich melden.

© Rems Zeitung 03.05.2004